
Patientenbeirat des Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrums
Beirat

Heino Collin

Nico Dombrowski

Gerhard Heimeier

Thomas Hintz

Tanja Olmes

Barbara Raasch

Christel Spieß

Günther Breitenberger
Institut für Patientenerleben

Monja Gerigk
Gemeinsam – Miteinander – für eine noch bessere Versorgung
Der Patientenbeirat des Westdeutschen Herz-und Gefäßzentrums versteht sich als wichtige Brücke zwischen Patientinnen und Patienten, ihren Angehörigen und der Klinik. Im Zentrum seiner Arbeit steht das Ziel, die medizinische Versorgung noch stärker an den tatsächlichen Bedürfnissen und Erfahrungen der Patientinnen und Patienten auszurichten.
Als Sprachrohr der Patientinnen und Patienten bringt der Beirat Perspektiven ein, die im Klinikalltag häufig nicht ausreichend zur Geltung kommen. Anliegen, Anregungen, insbesondere aber persönliche Erfahrungen werden aufgenommen, gebündelt und in den Dialog mit medizinischem und pflegerischem Fachpersonal eingebracht.
Die zentrale Aufgabe des Beirats besteht darin:
- als vermittelndes Bindeglied zwischen den Patientinnen und Patienten und der Klinik zu agieren
- für Transparenz und gegenseitiges Verständnis zu sorgen
- gemeinsam mit Klinikmitarbeitenden Ideen für eine noch patientenorientierte Zukunft zu entwickeln
- eine Patenschaft oder persönliche Betreuung zu übernehmen, um Erlebnisse und Erfahrungen zu teilen und die betreffende Person zu unterstützen


Durch diesen strukturierten Austausch entsteht ein Raum, indem medizinische Expertise und persönliche Erfahrungen gleichberechtigt nebeneinander stehen – zum Wohle aller, die sich der Universitätsmedizin Essen anvertrauen.
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung!
Heino Collin
Mein Name ist Heino Collin, ich bin 74 Jahre alt und im Ruhestand.
Über 30 Jahre lang war ich selbstständig im Handel mit mineralischen Rohstoffen und arbeitete dabei mit verschiedenen Industriezweigen zusammen. In dieser Zeit und auch heute im Ruhestand engagiere ich mich ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen als Vorstandsmitglied.
Seit etwa 2013 bin ich Herzpatient am Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum im Universitätsklinikum Essen. Im August 2022 wurde mir ein Schrittmacher mit Defibrillator eingesetzt.
Heute bringe ich meine Erfahrungen als stellvertretender Sprecher im Patientinnenbeirat ein, weil ich überzeugt bin, dass die Perspektiven von Patientinnen und Patienten eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung spielen sollten. Ich bin bereit, meine Erfahrungen und mein Wissen einzubringen, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern und die Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten zu vertreten.
Nico Dombrowski
Mein Name ist Nico Dombrowski und ich bin 39 Jahre alt. Leider wurde bei mir 2018 eine Hochgradigen Herzinsuffizienz diagnostiziert. Um meine Gesundheit zu verbessern, erhielt ich zunächst einen Dephie (SICD). Leider war dieser Eingriff nicht erfolgreich, und ich musste 2021 für eine Herztransplantation gelistet werden.
Diese Erfahrung hat mein Leben stark beeinflusst und mich gezwungen, mich auf meine Gesundheit zu konzentrieren. Aus diesem Grund möchte ich als Vorsitzender die Möglichkeit bieten, anderen Menschen, die sich in ähnlicher oder gleicher Situation befinden, zu helfen. Durch gemeinsame Arbeit mit Patientinnen und Patienten, sowie der Universitätsklinik kann die Qualität der medizinischen Versorgung stetig verbessert werden. Ich bin überzeugt, dass wir durch Zusammenarbeit und Engagement vielen Menschen helfen können, ihre Gesundheit zu verbessern.
Christel Spieß
Seit 2018 Jahren besuche ich an 2 Tagen in der Woche als „Grüne Dame“ ehrenamtlich Patientinnen und Patienten im Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum. Dabei habe ich die Chance, ohne Zeitdruck mit den Patientinnen und Patienten, sowie ihren Angehörigen ins Gespräch zu kommen – teilweise auch über längere Zeiträume. Gerne bringe ich in den Beirat Aspekte ein, die aus Sicht von Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen den Aufenthalt in der Klinik und den Behandlungsweg erleichtern könnten.
Gerdhard Heimeier
Im Februar 2022 bin ich herztransplantiert worden.
Ich wurde HU gelistet und habe circa 8 Monate auf ein Spenderherz gewartet. Auslöser ist eine Amyloidose Erkrankung gewesen, die im Westdeutschen Tumorzentrum erfolgreich behandelt wird.
Als Mitglied im Patientenbeirat des Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrums möchte ich, dass andere Erkrankte von meinen Erfahrungen profitieren können. Ich bin überzeugt, dass meine Erfahrungen und mein Wissen anderen Menschen helfen können, ihre Gesundheit zu verbessern und ihre Erfahrungen mit der medizinischen Versorgung zu optimieren.
Tanja Olmes
Als Patientin im Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum der Uniklinik Essen seit 2016, bin ich aufgrund einer dilatativen Kardiomyopathie in eine schwierige Situation geraten. Um meine Gesundheit zu verbessern, habe ich einen CRT-D implantiert bekommen. Leider reichte dies nicht aus, und ich wurde zur Herztransplantation gelistet.
Im Jahr 2019 habe ich dann ein Spenderherz erhalten, was mir eine neue Chance auf ein gesundes Leben gab. Als Patientin, die durch eine Transplantation gegangen ist, möchte ich durch meine Teilnahme am Patientenbeirat zeigen, dass es auch nach einer Transplantation möglich ist, ein normales Leben zu führen. Es mag zwar seine Zeit dauern und man durch viele Höhen und Tiefen gehen, aber ich bin überzeugt, dass es sich lohnt, sich für die Gesundheit einzusetzen und sich um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern.