Team

Prof. Dr. med.
Julia Lortz

PD Dr. med.
Alexander Lind

Georgios Komnos

Doktoranden:

Kim Rogmann, Felicitas Leinburger, Sarah Klinge, Tabea Fedtke, Darya Mohajeri, Helen Kohler, Helen Kohler, Majid Ahsan

Ehem. Doktoranden:

Markus Bettin, Ilina Kamacharova, Florian Bruckschen, Friederike Selge, Tobias Lortz, Glykeria Tsiuorantani

Die Arbeitsgruppe „Aortic Intervention and Repair“ befasst sich mit zahlreichen Forschungsprojekten rund um die Interventionen von verschiedenen Erkrankungen der Aorta (z.B. Aortenstenose, Aortendissektion, Aortenaneurysma, Aortenruptur etc.) sowie der möglichen Komplikationen.

Schwerpunktthemen

Thema 1 – Klinische Prozessoptimierung in der Behandlung von TAVI-Patienten

Die Reduktion des notwendigen stationären Aufenthalts von TAVI-Patienten ist ein nicht nur ökonomisches, sondern auch medizinisch wichtiges Ziel. Wir optimieren ständig bestehende Prozesse, um den stationären Aufenthalt und mögliche Komplikationen so niedrig wie möglich zu halten und untersuchen diese Ergebnisse auch in Studien (z.B. Einführen einer ‚TAVI-Nurse‘ seit 2016, minimal-invasive Durchführung aller Prozeduren in Lokalanästhesie).

Thema 2 – Einsatz und Nutzen von intravaskulärer Bildgebung (IVUS)

Obwohl die CT-Diagnostik der aktuelle Goldstandard bei der Planung von Aortenstentgraftimplantationen (TEVAR) ist, bietet der intravaskuläre Ultraschall zahlreiche Vorteile zur perinterventionelle Beurteilung der genauen Pathologie und geigneten Prothesengrößen.

Abb.1: IVUS bietet die Beurteilung der Aortenpathologie und der Gefäßdurchmesser in Echtzeit unter Berücksichtigung der aktuellen Hämodynamik. Dies ist insbesondere bei der Behandlung von akuten Aortenrupturen entscheidend. Das Beispiel zeigt die genaue Identifikation der Dissektionsmembran (+) und der linken Arteria subclavia (*) während des Eingriffs (IVUS, rechts).

Abb. 1

Thema 3 – Langzeitkomplikationen nach Aortenstentimplantationen
(‚stent-graft induced new entry‘; SINE)

Durch Auswertung und Ausmessung von CT-Kontrollen im Rahmen unserer Langzeitbeobachtungen von Aortenpatienten konnten wir die zahlreichen Zusammenhänge beschreiben die zu einer Stentgraft induzierten Verletzung der Aorta (‚SINE‘) führen. Ferner konnten wir berichten, wie diese Komplikationen durch maßangefertigte Stentgrafts erfolgreich behandelt werden können, ohne eine erneute Verletzung der Aorta hervorzurufen. Hier bestehen mehrere internationale Kooperationen, wie z.B. die Teilnahme an dem europäischen Register EUREC 5 (European Registry on EVAR Complications: distal Stentgraft induced New Entry: dSINE), sowie die Erwähnung in bestehenden Leitlinien (z.B. S2k-Leitlinie ‚Typ B Aortendissektion‘).

Abb.2: Representatives Beispiel der Entstehung und anschließenden interventionellen Versorgung einer Langzeitkomplikation nach Aortenstentgraftimplantation (‚stent-graft induced new entry‘; SINE)

Abb. 2

Weitere aktuelle Themen: