
Strukturelle Herzkrankheiten und Aortenklappenerkrankungen
Team

PD Dr. med.
Alexander Lind
Leitungsteam

Dr. med.
Katharina Hellhammer
Leitungsteam

Dr. med.
Alexander Galk

Amalia Papanikolaou
Effekt der VR-Brillen auf die Hämodynamik der Patienten während TAVI-Prozeduren – eine retrospektive Studie

Frederic König
Doktorand
AG Lind

Linus Vatter
Doktorand
AG Lind
Strukturelle Herzkrankheiten und Aortenklappenerkrankungen
Die klinische Erforschung der minimalinvasiven kathetergestützten Behandlung von Anomalien oder Defekten von strukturellen Herzerkrankungen ist Schwerpunkt dieser Arbeitsgruppe. Das Krankheitsspektrum umfasst Defekte der Herzvorhöfe und -kammern, sowie Fehlbildungen der herznahen Blutgefäße. Mit hoher fachlich-methodischer Expertise erfolgt die Anwendung moderner minimalinvasiver Behandlungskonzepte. Dabei stellt die transfemorale Aortenklappenimplantation (TAVI) zur Behandlung von hochgradigen Aortenklappenstenosen (AKS) ein sicheres und langjährig etabliertes Verfahren der Klinik dar. Daneben erfolgt die Anwendung von verschiedenen Verschlussverfahren zur Behandlung von Vorhofseptumdefekten (ASD) und eines persistierenden Foramen ovale (PFO). Darüber hinaus ist der Verschluss des linken Vorhofohrs (LAA) durch unsere erfahrenen interventionellen Kardiologen möglich. Unser Fokus liegt auf der Optimierung minimalinvasiver Therapiestrategien struktureller Herzkrankheiten, Aortenklappenerkrankungen und der Weiterentwicklung moderner Transkatheterverfahren in enger Zusammenarbeit mit den Medizintechnikunternehmen sowie der patientenorientierten Versorgung von Patientinnen und Patienten mit strukturellen Herzerkrankungen.
Aktuelle Forschungsschwerpunkte
- Sicherheit und hämodynamisches Outcome nach Aortenklappenersatzverfahren
- Anwendung moderner bildgebender Verfahren in der präinterventionellen Diagnostik
- Optimierung und Weiterentwicklung der prä-, inter- und postinterventionellen Behandlungsprozessen
- Evaluation der Nachsorge und Komplikationen nach erfolgten Transkatheterklappenersatzverfahren
- Analyse und Optimierung von Valve-in-Valve-Transkatheterverfahren
Methoden und Kooperationspartner
Die Arbeitsgruppe kooperiert eng mit externen Partnern der stationären und ambulanten Patientenversorgung und mit führenden Lifesciences-Companies im Rahmen direkter Anwenderintegration von Medizinprodukten. Wir unterhalten interdisziplinäre universitäre Partnerschaften aus der Herz- und Thoraxchirurgie, Radiologie, Intensivmedizin und Anästhesie. Unsere Forschung kombinieren klinische Studien und datenbasierte Analysen.
Zielsetzung
Ziel ist die fortwährende Optimierung und Weiterentwicklung von minimalinvasiven Interventionstechniken, Verbesserung der Patientensicherheit und Anwendersicherheit, sowie die Implementierung neuartiger innovativer Therapieverfahren in den Klinikalltag. Durch Anwendung neuer therapeutischer Strategien mit begleitender interdisziplinärer Forschung, sollen die Charakteristika und Genese von strukturellen Herzerkrankungen besser verstanden werden und auf dessen Grundlage individualisierte und sichere Strategien zur Behandlung von kardialen Strukturerkrankungen hinzugewonnen werden.