Das PE-NET Rhein-Ruhr

Lungenembolie-Netzwerk Rhein-Ruhr

Das PE-NET Rhein-Ruhr

Wir begrüßen Sie herzlich auf der Seite des Lungenembolie-Netzwerkes Rhein-Ruhr des Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrums.

Wir bündeln interdisziplinäre Expertise aus verschiedenen Fachdisziplinen, um Patienten mit Lungenembolie leitllienengerecht, effizient und auf höchstem medizinischem Niveau zu versorgen. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Zuweisern eine schnelle, evidenzbasierte und individuelle Therapieentscheidung zu treffen.

Als zentrale Anlaufstelle ermöglichen wir eine strukturierte Zusammenarbeit, Beratungsgespräche über unsere Hotline und kurze Entscheidungswege gemeinsam mit unseren Zuweisern. Profitieren Sie von unserer spezialisierten Infrastruktur, die eine hochmoderne koordinierte Notfallversorgung garantiert.

Ihre Ansprechpartner

Dr. med.
Daniel Messiha

Oberarzt der Klinik, Leitung Chest Pain Unit und Pulmonary Embolism Response Team

E-Mail schreiben

Prof. Dr. med.
Christos Rammos, MHBA

Stellvertreter des Direktors

PD Dr. med.
Fadi Al-Rashid

Leitender Oberarzt

Behandlungsmethoden

Diagnostik und konservative Therapie

Lungenembolien können ein breites Krankheitsspektrum umfassen – von milden Fällen bis hin zu lebensbedrohlichen Notfällen. Die Basisdiagnostik umfasst modernste bildgebende und laborchemische Verfahren, darunter die CT-Angiographie, Echokardiographie und spezifische Biomarker-Analysen zur Risikostratifizierung.

Die leitliniengerechte Standardtherapie beinhaltet die Antikoagulation sowie die systemische Lysetherapie bei hämodynamisch instabilen Patienten.

Erweiterte Therapieoptionen

Wir bieten zusätzliche leitliniengerechte innovative, interventionelle Therapieverfahren für Patienten zum Beispiel mit beginnender Instabilität, fehlender klinischer Verbesserung unter Antikoagulation oder Kontraindikationen für eine systemische Lysetherapie an:

• Ultraschallassistierte lokale Lysetherapie: Diese gezielte Therapie ermöglicht eine effiziente Therapie einer Lungenarterienembolie mit einer deutlich reduzierten Lysedosierung unmittelbar vor Ort in den Pulmonalarterien, unterstützt durch Ultraschallenergie zur Thrombusauflösung. Sie minimiert somit die systemische Nebenwirkungen und reduziert das Risiko schwerer Blutungskomplikationen.
• Mechanische Thrombektomie: Durch minimalinvasive kathetergestützte Verfahren kann der Thrombus effizient entfernt werden, um die pulmonale Perfusion rasch wiederherzustellen – ganz ohne Einsatz einer Lyse. Dies ermöglicht eine schnelle hämodynamische Stabilisierung und reduziert die Notwendigkeit einer intensivmedizinischen Eskalation. Bei Hochrisikopatienten kann die Thrombektomie unter passagerem ECMO-Schutz erfolgen.
• Spezialisierte intensivmedizinische Betreuung: Patienten mit Hoch- oder intermediär-hohem Risiko werden interdisziplinär betreut. Unser erfahrenes Team aus Kardiologen, Angiologen, Intensivmedizinern, Radiologen und Thoraxchirurgen erstellt ein individualisiertes Behandlungskonzept basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und leitliniengerechten Therapieansätzen.