
Devicebereich
Team

Dr. med.
Muhammed Kurt
Leitungsteam

Dr. med.
Aristotelis Kontogiannis

Amirhossein Givan

Dr. med.
Jan-Eric Bohnen

Lisa Schermuly
Doktorandin

Eva Huber
Doktorandin
Das Ziel der Arbeitsgruppe besteht in der kontinuierlichen Optimierung und Weiterentwicklung sowohl der Implantationstechniken kardialer Devices als auch der präzisen Programmierung dieser Systeme. Unser methodischer Ansatz umfasst nicht nur die konventionellen transvenösen Systeme, sondern schließt ebenso sondenlose Lösungen (AVEIR® & MICRA®) sowie subkutane Implantate (subkutane implantierbare Defibrillatoren) mit ein. In diesem Zusammenhang wurde unserer Klinik – beziehungsweise Herrn Dr. Kurt – der exklusive Titel „S‑ICD Center of Excellence“ verliehen, eine deutschlandweit einzigartige Anerkennung, die unser Engagement für innovative und qualitativ überlegene Therapieansätze eindrucksvoll bestätigt.
Im Segment der traditionellen Devices (Schrittmacher, interne transvenöse Defibrillatoren und kardiale Resynchronisationstherapie) verfolgen wir einen patientenorientierten Ansatz, indem wir Implantationstechniken jenseits der klassischen Verfahren etablieren. Hierbei kommen unter anderem Conduction‑Pacing‑Systeme (CPS) zum Einsatz, wie das His‑Bündel‑Pacing (HBP) oder das Left‑Bundle‑Branch‑Area-Pacing (LBBA‑Pacing) mittels gezielter Platzierung im interventrikulären Septum. Sämtliche Daten der durchgeführten Interventionen werden systematisch in unsere umfassende Datenbank aufgenommen, um retrospektive Analysen und weiterführende wissenschaftliche Untersuchungen zu ermöglichen.
Ergänzend hierzu wird im Rahmen unserer Evaluationsstrategie ein besonderer Schwerpunkt auf die wissenschaftliche Erfassung der Patientenzufriedenheit und der Lebensqualität gelegt – sowohl während der Device‑Operationen als auch im perioperativen und postoperativen Langzeitverlauf. Mittels validierter Instrumente und standardisierter Fragebögen erfassen wir umfassend die subjektiven Erfahrungen unserer Patientinnen und Patienten, deren Ergebnisse in unsere zentrale Datenbank einfließen. Diese evidenzbasierte Analyse dient nicht nur der kontinuierlichen Verbesserung unserer interdisziplinären Behandlungsstrategien, sondern bildet auch die Grundlage für zukünftige Innovationen im Bereich kardialer Device‑Interventionen.
Ergänzend realisieren wir mehrere Forschungsprojekte – exemplarisch etwa die Untersuchung des Einflusses musikalischer und visueller Interventionen auf den perioperativen Stress von Patientinnen und Patienten während device‑basierter Eingriffe.
Ein weiterer essenzieller Aspekt unserer klinischen Praxis betrifft die Überwachung von Patientinnen und Patienten im Rahmen des Home‑Monitorings.
In naher Zukunft planen wir zudem, in Kooperation die Kombination sondenloser Schrittmacher mit S‑ICDs eingehend zu evaluieren, um daraus weitere innovative Therapieansätze abzuleiten.